WiWö SoLa 2023 in Wagrain
Am ersten Feriensamstag machten sich die Wichtel, Wölflinge und LeiterInnen auf den Weg nach Wagrain zum diesjährigen WiWö Sommerlager. Nach einer langen Zugfahrt nach St. Johann im Pongau fuhren wir noch mit dem Bus den Berg hinauf nach Wagrain. Dort angekommen erreichten wir nach 15 Minuten Fußmarsch unser Quartier zwischen Pferde-, Ziegen- und Alpakakoppeln. Herzlich begrüßt wurden wir von Bösi, Kathrin, Christine und Dietschi, die bereits vorab angereist waren, sowie der schwarz-weißen Hauskatze. Nach einer Verschnaufpause und Stärkung wurden die Zimmer bezogen und am Abend wurden die Ring-Rudel-Plakate passend zum Thema „Detektive“ gestaltet.
Am Sonntagvormittag fuhren wir mit der Gondel auf die Grafenalm, wo wir uns von kühlen Temperaturen und anfangs Nebel und Nieselregen nicht den Spaß am Rundwanderweg mit Rätselstationen und tollen Spielmöglichkeiten nehmen ließen. Am Nachmittag wurden die Lagerleiberl bedruckt, Ansichtskarten gestaltet und eine coole Codierscheibe zum Schreiben und Entziffern von Geheimschriften gebastelt.
Am Montag lernten wir beim Stadtspiel den Ort Wagrain besser kennen und kamen unter anderem bei der Kirche und beim „Stille Nacht“ Museum vorbei. Außerdem konnten sich unsere WiWö in die Ausbildung zum Meisterdetektiv begeben. Bei verschiedenen Stationen konnte Detektivwissen wie Lupenlesen, Tatortskizzen anfertigen, verdächtige Personen identifizieren, Geheimschriften entziffern und Fußspuren zuordnen gelernt und geübt werden. Auch ein Detektivausweis wurde gebastelt. Am Abend konnten wir beim Filmabend mit einem Abenteuer der 5 Freunde mitfiebern.
Am nächsten Tag fuhren wir mit Bus und Zug nach Hallein zum Salzbergwerk. Dort angekommen durften wir Schutzanzüge anziehen und fuhren mit einer kleinen Bahn tief ins Bergwerk ein. Im Bergwerk lernten wir über den Salzabbau in Österreich und überquerten auf unserer unterirdischen Wanderung sogar die Staatsgrenze nach Deutschland. Ein besonderes Highlight waren die Rutschen, die die verschiedenen Ebenen der Stollen miteinander verbinden. Nach der Führung im Bergwerk stärkten wir uns bei einem Picknick und besuchten das angrenzende Keltendorf. Danach machten wir uns erschöpft auf den Heimweg.
Am Mittwochvormittag konnten die WiWö bei der Olympiade ihre sportlichen Fähigkeiten, aber auch Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit unter Beweis stellen. Am Nachmittag war es endlich soweit: das Wetter meinte es gut mit uns und so konnten wir dem Freibad den heiß ersehnten Besuch abstatten. Rechtzeitig vor dem Gewitter waren wir wieder im Quartier und warteten gespannt auf unser aufregendes Abendprogramm. Wir bekamen Besuch von vier Mitarbeitern der Bergrettung Wagrain. Bei drei tollen Stationen erfuhren wir viel über die Arbeit der Bergrettung und durften uns in Knoten- und Seiltechnik üben. Außerdem lernten wir, welche Erste-Hilfe-Ausrüstung die Bergretter immer dabei haben und bekamen auch eine kleine Vorführung, wie eine Menschenrettung ablaufen kann. Besonders aufregend war die Vorführung des Einsatzautos, mit dem wir auch eine kurze Rundfahrt machen durften.
Am letzten Tag in Wagrain erlebten wir noch einen sportlichen Vormittag mit Hockey-Spielen und Lagertanz üben. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen von Spiel und Spaß. Die WiWö hatten sich im Laufe der Woche durch das Lösen von Rätseln viele Spielmünzen verdient, die dann bei verschiedenen Stationen eingetauscht werden konnten. Zur Wahl standen eine reich gefüllte Süßigkeiten-Bar, bunte Palatschinken, leckere Cocktails, Pfeil und Bogen Schießen, sowie Nägel lackieren und bunte Bändchen in die Haare einflechten lassen. Dazu gab es auch eine Kinderdisco im Partystadel. Den letzten Abend ließen wir beim Lagerfeuer mit Verleihungen und Liedern ausklingen.
Am Freitag traten wir gut gelaunt die Rückreise nach Mistelbach an, wo wir am Nachmittag von Eltern und Freunden freudig empfangen wurden. Natürlich durfte eine Aufführung von Lagerlied und Lagertanz nicht fehlen.
Ein großes Lob gilt auch heuer wieder unserem wunderbaren Küchen- und Einkaufsteam, das uns bestens mit super leckerem Essen versorgt hat. Auch wenn es dieses Jahr aufgrund wetterbedingter spontaner Programmänderungen etwas „erschwerte“ Bedingungen waren.